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Referenztypen sind neben den primitiven Datentypen die zweite wichtige Klasse von Datentypen in Java. Zu den Referenztypen gehören Objekte, Strings und Arrays. Weiterhin gibt es die vordefinierte Konstante null, die eine leere Referenz bezeichnet.
Eigentlich sind auch Strings und Arrays Objekte, aber es gibt bei ihnen einige Besonderheiten, die eine Unterscheidung von normalen Objekten rechtfertigen:
Das Verständnis für Referenztypen ist entscheidend für die Programmierung in Java. Referenztypen können prinzipiell genauso benutzt werden wie primitive Typen. Da sie jedoch lediglich einen Verweis darstellen, ist die Semantik einiger Operatoren anders als bei primitiven Typen: |
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Anders als in C und C++, wo der *-Operator zur Dereferenzierung eines Zeigers nötig ist, erfolgt in Java der Zugriff auf Referenztypen in der gleichen Weise wie der auf primitive Typen. Einen expliziten Dereferenzierungsoperator gibt es dagegen nicht.
Während primitive Typen lediglich deklariert werden, reicht dies bei Referenztypen nicht aus. Sie müssen mit Hilfe des new-Operators oder - im Falle von Arrays und Strings - durch Zuweisung von Literalen zusätzlich noch explizit erzeugt werden.
Date d = new Date(); |
Java verfügt über ein automatisches Speichermanagement. Dadurch braucht man sich als Java-Programmierer nicht um die Rückgabe von Speicher zu kümmern, der von Referenzvariablen belegt wird. Ein mit niedriger Priorität im Hintergrund arbeitender Garbage Collector sucht periodisch nach Objekten, die nicht mehr referenziert werden, um den durch sie belegten Speicher freizugeben.
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